Du kennst diese Tage. Du stehst morgens auf, schaust aus dem Fenster und denkst: Ah, schon wieder so grau und dunkel. Um 13 Uhr fühlst du dich, als wäre es gleich Zeit fürs Abendessen. Die Stimmung sinkt, die Energie auch. Du schiebst es aufs Wetter, auf die Jahreszeit, aufs Alter. Ist halt November oder Februar oder einfach ein grauer Sommertag, denkst du.
Aber...vielleicht liegt es gar nicht am Wetter? Vielleicht liegt es am Licht in deiner Wohnung. An der Tatsache, dass du mit 60, 65, 70 Jahren einfach deutlich mehr Licht brauchst als früher und deine normale Beleuchtung dir dieses Licht nicht gibt. Denn helles Licht bringt Energie und gerade, wenn es draußen zu dunkel ist, freut sich unser Körper über Tageslicht in der Wohnung. Ja, richtig gehört. Lass uns das Tageslicht in die Wohnung holen, wenn es draußen irgendwie nicht funktioniert.
In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Tageslichtlampen für die Wohnung wirklich funktionieren, damit du dich wieder fühlst, als wäre heute der schönste helle Frühlingstag ever...also sinngemäß. 😉
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Warum brauche ich ab 60 überhaupt mehr Licht in der Wohnung?
Lass mich dir erstmal erklären, was in deinem Körper passiert. Deine Augen verändern sich mit den Jahren. Das ist völlig normal und betrifft jeden Menschen. Die Linse trübt ein, wird gelblicher, lässt weniger Licht durch. Stell dir vor, du trägst eine leicht getönte Sonnenbrille, den ganzen Tag, in der Wohnung, ohne es zu merken. Genau so fühlt es sich für deine Augen an.
Das Ergebnis ist messbar und ziemlich eindrucksvoll: Ein 80-jähriger Mensch braucht viermal so helles Licht wie ein 20-jähriger, um die gleiche Helligkeit zu empfinden. Viermal. Das ist nicht ein bisschen mehr, das ist eine komplett andere Größenordnung. Die VDI-Richtlinie "Barrierefreie Lebensräume" empfiehlt deshalb für ältere Menschen mindestens 500 Lux in Wohnräumen, zum Lesen sogar 1.000 Lux.
Die meisten Wohnzimmer haben aber nur 100-150 Lux – also weniger als ein Drittel des empfohlenen Werts. Und du merkst es jeden Tag:
- Du wirst schneller müde,
- dein Kopf fühlt sich schwer an,
- trübe Tage ziehen dich runter.
Du schiebst es auf andere Dinge, dabei ist die Lösung oft einfach: mehr und besseres Licht.
Wichtig zu wissen: Hier geht es um normale Wohnraumbeleuchtung mit Tageslichtcharakter – nicht um diese medizinischen Lichttherapielampen mit 10.000 Lux, die du morgens für 30 Minuten gegen Winterdepression nutzt. Das ist was ganz anderes. Falls dich das auch interessiert, habe ich hier einen eigenen Artikel über Lichttherapielampen geschrieben.
Aber in diesem Beitrag geht es um deine Alltagsbeleuchtung, um das Tageslicht, das du den ganzen Tag über in deiner Wohnung brauchst.
Welche Tageslicht-LED-Birnen sind die besten für meine Wohnung?
Der einfachste Weg, deine Wohnung heller zu machen? Tausch einfach die Glühbirnen in deinen vorhandenen Lampen aus. Keine neue Lampe kaufen, kein Umbau, keine große Sache. Birne raus, neue rein, fertig. Und plötzlich ist es heller.
Worauf es ankommt, sind zwei Zahlen:
Lumen ist die Helligkeit (je mehr, desto besser) und
Kelvin ist die Lichtfarbe (5.000-6.500K ist Tageslicht).
Der Sockel muss natürlich auch passen – E27 ist das große Gewinde wie bei den alten Glühbirnen, E14 ist klein, so wie bei Kerzenlampen. Im Zweifel einfach die alte Birne rausschrauben und nachgucken.
Hier meine drei Favoriten für LED Tageslichtbirnen im Überblick. Ich habe bewusst nur hochwertige Lampen genommen, die keine Aufwärmzeit brauchen, sondern direkt nach dem Anschalten hell leuchten:
1. Philips Hue White LED Lampen – Die smarte Einstiegslösung für mehr Tageslicht in der Wohnung
Das Philips Hue White LED Lampen funktionieren total einfach. Du setzt sie einfach in deine bestehenden Lampen ein und fertig. Diese Birnen sind zudem smart. Du steuerst sie per App auf deinem Smartphone, kannst sie stufenlos dimmen, Zeitpläne erstellen oder per Sprachbefehl mit Alexa oder Google steuern. "Alexa, mach das Wohnzimmer heller" – und schon geht's.
Was ich besonders praktisch finde: Die Hue White Birnen mit Tageslichtfunktion funktioniert auch ohne die teure Hue Bridge, nur mit Bluetooth. Du verbindest die Birnen direkt mit deinem Handy und kannst sie steuern. Klar, mit der Bridge hättest du mehr Funktionen und könntest die Birnen von unterwegs steuern, aber für den Anfang reicht Bluetooth völlig.
Die Philips Hue White Birnen haben 1.600 Lumen - sind also wirklich richtig schön hell.
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Osram LED Star – Wenn es deutlich heller sein soll
Osram ist neben Philips die zweite große deutsche Marke bei LED-Lampen, und die LED Star ist meine Empfehlung, wenn dir normale LED-Birnen zu dunkel sind. Diese Birne hat 1.055 Lumen statt 806 – das ist spürbar mehr Licht, das merkst du sofort. Sie kostet etwa 2-3 Euro pro Stück und ist damit supergünstig. Die hier vorgestellten Birnen lassen sich allerdings nicht dimmen.
Was ich besonders gut finde: Die Lichtqualität ist wirklich top. Kein Flackern, kein komisches Summen, einfach gleichmäßiges, angenehmes Tageslicht. Und Osram ist eine deutsche Marke mit über 100 Jahren Geschichte – das ist nicht irgendein Startup, das morgen wieder vom Markt verschwunden ist. Wenn du eine Lampe hast, die du oft nutzt – über dem Esstisch, in der Küche, in deiner Leseecke – dann nimm die Osram.
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Welche Deckenlampe macht meine Wohnung wirklich heller?
Eine gute Deckenlampe ist das Herzstück deiner Beleuchtung und macht ehrlich gesagt den größten Unterschied. Wenn ich nur eine einzige Sache ändern dürfte in deiner Wohnung, würde ich die Deckenlampe im Wohnzimmer austauschen. Da sitzt du die meiste Zeit, da lebst du, da merkst du sofort, wenn es heller wird.
Was du brauchst, ist eine Lampe mit mindestens 3.000 Lumen, besser 4.000-5.000. Die meisten Deckenlampen, die du so im Baumarkt oder bei IKEA findest, haben vielleicht 1.000-1.500 Lumen. Das ist viel zu wenig. Du brauchst also wirklich eine helle Lampe, und die sind nicht so leicht zu finden, wie man denkt.
Meine 3 Favoriten für Deckenlampen mit Tageslicht für die Wohnung:
Philips Hue Being* – Die smarte Kompakte
Die Philips Hue Being ist mit etwa 2.400 Lumen eine solide Deckenlampe für kleinere bis mittlere Wohnzimmer (bis 20 Quadratmeter) oder perfekt fürs Schlafzimmer. Sie sieht klassisch aus, gibt es in schwarz oder weiß, und kommt mit einem Dimmschalter zum Ankleben – den klebst du einfach an die Wand, fertig. Kein Elektriker nötig.

Was ich besonders mag: Die Being ist die günstigste Hue-Deckenlampe im Sortiment und trotzdem bekommst du alle White Ambiance Funktionen.
Das heißt, du kannst per App die Lichtfarbe einstellen – von warmweiß (2.200 Kelvin) für abends bis zu kühlem Tageslicht (6.500 Kelvin) für konzentriertes Arbeiten tagsüber. Und natürlich kannst du dimmen, Zeitpläne erstellen, per Alexa oder Google steuern – alles, was Philips Hue kann.
Die Being verbindet sich per Bluetooth mit deinem Handy, du brauchst keine Hue Bridge für die Grundfunktionen. Wenn du aber mehrere Hue-Geräte hast und Automatisierungen machen willst, lohnt sich die Bridge schon.
Für wen? Wenn du Smart Home magst, nicht zu viel ausgeben willst, und ein kleineres Wohnzimmer oder Schlafzimmer ausleuchten möchtest.
Philips Hue Devere M* – Die elegante Mittelklasse
Die Devere M ist mit 2.450 Lumen minimal heller als die Being und hat ein etwas moderneres, eleganteres Design. Sie eignet sich für Wohnzimmer bis etwa 25 Quadratmeter und kostet etwa 120-150 Euro. Auch hier ist der Dimmschalter dabei, den du einfach an die Wand klebst.

Was die Devere von der Being unterscheidet, ist ehrlich gesagt hauptsächlich das Design. Die Devere sieht etwas hochwertiger aus, etwas schlanker und moderner. Funktional sind beide fast identisch – White Ambiance, dimmbar, per App steuerbar, alle Weißtöne von warmweiß bis Tageslicht. Die Devere ist etwa 20-30 Euro teurer, aber wenn dir das Design wichtig ist und du ein paar Euro mehr ausgeben willst, ist sie eine schöne Wahl.
Ich würde sagen: Wenn du eine Lampe fürs Wohnzimmer suchst und Wert auf schickes Design legst, nimm die Devere. Wenn du hauptsächlich Funktion willst und sparen möchtest, reicht die Being völlig.
Für wen? Design-bewusste Menschen, die eine smarte Deckenlampe für mittlere Wohnzimmer suchen.
Philips Hue Aurelle Panel* – Die Powerlampe für große Räume
Die Aurelle ist die Königin unter den Hue-Deckenlampen. Mit 120 x 30 Zentimetern ist sie richtig groß, rechteckig wie ein Panel, und mit etwa 3.500 Lumen die hellste der drei. Sie eignet sich perfekt für große Wohnzimmer (25-35 Quadratmeter), offene Wohnküchen oder hohe Räume mit Altbaudecken. Sie kostet etwa 150-200 Euro und kommt ebenfalls mit Dimmschalter.

Was die Aurelle besonders macht: Sie ist wirklich sehr hell. Deutlich heller als die beiden anderen. Wenn du ein großes Wohnzimmer hast oder einen Raum, wo du bisher immer das Gefühl hattest "hier ist es einfach zu dunkel", dann ist die Aurelle die richtige Wahl. Sie füllt den Raum mit Licht, gleichmäßig und ohne dunkle Ecken.
Natürlich hat sie auch alle White Ambiance Funktionen – du stellst die Lichtfarbe per App ein, von warmweiß bis Tageslicht, und dimmst nach Belieben. Morgens helles Tageslicht, abends gemütliches Warmweiß, nachts ganz sanft gedimmt als Orientierungslicht. Die Aurelle ist nicht günstig, aber wenn du die Helligkeit brauchst und Smart Home liebst, ist sie jeden Cent wert.
Für wen? Große Wohnzimmer, offene Wohnküchen, oder wenn du maximale Helligkeit willst.
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Brauche ich zusätzlich noch eine Steh- oder Tischlampe?
Eine gute Deckenlampe beleuchtet den ganzen Raum gleichmäßig, aber manchmal brauchst du zusätzliches Licht genau dort, wo du gerade sitzt – in der Leseecke, am Schreibtisch, am Basteltisch. Dafür sind diese Zusatzlampen perfekt. Du stellst sie genau dorthin, wo du sie brauchst, und hast dann richtig gutes, helles Licht für deine Tätigkeit.
Die drei Lampen, die ich dir hier zeige, sind besonders hell – so hell, dass sie auch als Lichttherapielampen verkauft werden. Aber lass dich davon nicht verwirren: Das sind ganz normale Steh- und Tischlampen, die einfach verdammt viel Licht abgeben. Du kannst sie den ganzen Tag anlassen als normale Beleuchtung. Und FALLS du morgens mal eine richtige Lichttherapie-Session machen willst (20-30 Minuten gegen Winterblues), kannst du das auch – aber hauptsächlich sind das einfach extra-helle Alltagslampen.
Die 3 weiteren Zimmerlampen mit Tageslicht für deine Wohnung, die ich empfehle:
SLATOR Schreibtischlampe* – Die praktische Alltagslampe
Die SLATOR ist eine klassische LED-Schreibtischlampe mit vielen Einstellmöglichkeiten. Sie hat fünf verschiedene Lichtfarben (von warmweiß bis Tageslicht) und zehn Helligkeitsstufen – das bedeutet, du findest garantiert die perfekte Einstellung für das, was du gerade machst. Lesen, arbeiten, basteln, am Computer sitzen – für alles gibt es die passende Einstellung.

Was mir besonders gefällt: Der USB-Anschluss ist direkt in der Lampe integriert. Du kannst dein Smartphone dort aufladen, während du am Tisch sitzt. Das ist super praktisch und spart dir eine Steckdose. Die Lampe ist flexibel einstellbar, du kannst den Arm und den Lampenkopf so drehen, dass das Licht genau dorthin fällt, wo du es brauchst. Mit etwa 1.500 Lumen ist sie hell genug für konzentriertes Arbeiten, aber nicht so grell, dass es blendet.
Die SLATOR kostet etwa 20 Euro und ist ehrlich gesagt ein Schnäppchen für das, was sie kann. Wenn du eine vielseitige Tischlampe für den Alltag suchst – am Schreibtisch, am Esstisch, neben dem Sessel – ist das eine solide Wahl.
Caromolly Tischlampe* – Das stylische Lichttherapie-Panel
Die Caromolly sieht aus wie ein modernes Designer-Objekt mit Holzmaserung und ist gleichzeitig eine richtig helle Lichtquelle mit 10.000 Lux. Das ist das Helligkeitsniveau von medizinischen Lichttherapielampen. Du kannst sie morgens für 20-30 Minuten als Lichttherapie nutzen, um dich wacher zu fühlen und Winterblues zu bekämpfen. Aber genauso gut kannst du sie einfach den ganzen Tag als normale, sehr helle Tischlampe laufen lassen.

Was die Caromolly besonders macht: Sie kommt mit Fernbedienung, hat einen Timer (praktisch für die Lichttherapie-Sessions), und du kannst zwischen drei Farbtemperaturen wählen – von warmweiß bis Tageslicht. Außerdem gibt es vier Helligkeitsstufen, sodass du die Intensität anpassen kannst. Das Panel ist relativ kompakt, passt auf jeden Schreibtisch oder Beistelltisch, und das Holzdesign sieht einfach schön aus – nicht so klinisch wie die alten Lichttherapie-Kästen.
Die Caromolly kostet etwa 40-60 Euro. Wenn du eine Lampe suchst, die richtig viel Licht abgibt, gut aussieht und die du sowohl als Alltagslampe als auch für Lichttherapie nutzen kannst, ist sie perfekt.
Mojimdo Stehlampe* – Die Power-Lampe mit 20.000 Lux
Die Mojimdo ist das Kraftpaket unter den Lampen hier. Mit 20.000 Lux ist sie doppelt so hell wie Standard-Lichttherapielampen und gehört zu den hellsten Lampen überhaupt, die du für zu Hause kaufen kannst. Sie ist als Stehlampe konzipiert, hat einen flexiblen Arm, den du in jede Richtung biegen kannst, und einen stabilen Standfuß.
Was ich besonders praktisch finde: Du kannst sie überall hinstellen – neben den Schreibtisch, neben deinen Sessel, in die Leseecke. Der flexible Arm lässt sich so einstellen, dass das Licht genau dorthin fällt, wo du es brauchst. Sie hat fünf verschiedene Lichtfarben und zehn Helligkeitsstufen, plus einen Timer. Das Licht ist so hell, dass du damit problemlos lesen, arbeiten oder handarbeiten kannst, ohne die Augen anzustrengen.
Natürlich kannst du die Mojimdo auch für Lichttherapie nutzen – 20-30 Minuten morgens vor dieser Lampe sitzen wirkt Wunder gegen Wintermüdigkeit. Aber ehrlich gesagt würde ich sie hauptsächlich als extrem helle Arbeits- und Leselampe sehen, die dir den ganzen Tag über richtig gutes Licht gibt. Sie kostet etwa 40-50 Euro, was für diese Helligkeit und Flexibilität ein fairer Preis ist.
Für wen? Wenn du maximales Licht willst – zum Arbeiten, Lesen, für Handarbeiten – und eine flexible Lampe suchst, die du überall hinstellen kannst.
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Was kosten Tageslichtlampen für die Wohnung eigentlich?
Lass uns mal ehrlich rechnen. Wenn du jetzt anfängst und deine Wohnung heller machen willst, ohne gleich ein Vermögen auszugeben, kommst du mit etwa 100-150 Euro hin. Du kaufst vier bis sechs LED Birnen mit Tageslicht für deine wichtigsten Lampen (das sind etwa 20-30 Euro), eine Philips Hue Being Deckenlampe fürs Wohnzimmer (100-130 Euro) und vielleicht noch eine SLATOR Schreibtischlampe für den Tisch (30-40 Euro). Das gibt dir schon viel Licht und Smart-Home-Funktionen.
Wenn du es richtig machen willst und überall in der Wohnung gutes Licht mit Smart-Home-Integration haben möchtest, rechne mit etwa 350-500 Euro. Dann kaufst du das Philips Hue White 4-Pack für die wichtigsten Lampen (60-70 Euro), zwei Hue-Deckenlampen – eine Being fürs Wohnzimmer und vielleicht eine Devere fürs Esszimmer (zusammen etwa 220-280 Euro), eine Caromolly Tischlampe mit 10.000 Lux (40-60 Euro) und ein paar zusätzliche Philips Tageslicht-LED-Birnen mit 6.500 Kelvin für tagsüber (20-30 Euro). Damit bist du rundum versorgt mit einem durchdachten Smart-Home-System plus extra-hellem Arbeitslicht.
Und wenn du das Maximum willst – großes Wohnzimmer, maximale Helligkeit, volle Smart-Home-Integration – landest du bei etwa 450-700 Euro. Dann kaufst du die Philips Hue Aurelle Panel als Hauptlichtquelle (150-200 Euro), das Hue White 4-Pack (60-70 Euro), eine Hue Devere oder Being als Zweitlampe (120-150 Euro), die Mojimdo Stehlampe mit 20.000 Lux (60-80 Euro) und zusätzliche Tageslichtbirnen (20-30 Euro). Das ist die Premium-Variante mit maximalem Lichtkomfort, vollständiger App-Steuerung und extra-hellem Arbeitslicht überall, wo du es brauchst.
Was die Stromkosten angeht: LED-Lampen verbrauchen wirklich fast nichts. Eine Philips LED mit 806 Lumen (7 Watt) kostet dich bei drei Stunden Nutzung pro Tag etwa 1,50 Euro im Jahr an Strom. Die Hue-Deckenlampen verbrauchen je nach Modell 20-35 Watt, kosten dich also bei drei Stunden täglich etwa 3-5 Euro im Jahr. Die Lichttherapie-Lampen verbrauchen etwas mehr (ca. 40-60 Watt), aber wenn du sie nicht den ganzen Tag auf voller Leistung laufen lässt, sind das auch nur etwa 5-8 Euro im Jahr. Eine alte 60-Watt-Glühbirne hätte dich allein 12 Euro im Jahr gekostet. Du sparst also beim Strom und hast gleichzeitig modernste Beleuchtung.
Lies dir ergänzend hierzu gern auch meinen Beitrag über Balkonkraftwerke durch, denn dadurch kannst du deine Stromkosten enorm senken.
Weiteres Wissen zu Tageslichtlampen für die Wohnung
Ist warmweiß oder Tageslicht besser für die Wohnung ab 60?
Das kommt drauf an, wann du die Lampe nutzt. Tagsüber ist Tageslicht (5.000-6.500 Kelvin) besser, weil es heller wirkt und dich wacher macht. Abends ist warmweiß (2.700-3.000 Kelvin) angenehmer, weil es gemütlich ist und dich zur Ruhe kommen lässt. Am besten kombinierst du beide – Tageslicht als Hauptbeleuchtung tagsüber und warmweiß als Zusatzbeleuchtung für abends.
Wie viel Lumen brauche ich pro Raum ab 60?
Als grobe Faustregel für Menschen ab 60: Im Wohnzimmer solltest du auf etwa 15.000-20.000 Lumen kommen, in der Küche auf 10.000-15.000 Lumen, im Schlafzimmer auf 5.000-8.000 Lumen und im Bad auf 8.000-10.000 Lumen. Das erreichst du durch eine Kombination aus heller Deckenlampe und mehreren LED-Birnen in deinen anderen Lampen. Es hört sich nach viel an, aber wenn du bedenkst, dass du 3-4x mehr Licht brauchst als früher, macht es Sinn.
Sind Tageslichtlampen schlecht für die Augen?
Nein, überhaupt nicht. Tageslichtlampen mit 5.000-6.500 Kelvin sind für normale Wohnraumbeleuchtung völlig unbedenklich. Sie haben keinen erhöhten UV-Anteil und sind nicht mit diesen medizinischen Lichttherapielampen zu verwechseln, die du gegen Winterdepression nutzt. Achte nur darauf, dass das Licht blendfrei ist – also nicht direkt in die Lichtquelle schauen.
Was ist der Unterschied zwischen Tageslichtlampen und Lichttherapielampen?
Tageslichtlampen für die Wohnung sind normale Raumbeleuchtung mit tageslichtähnlicher Farbtemperatur (5.000-6.500 Kelvin), die du den ganzen Tag über als reguläre Beleuchtung nutzt. Lichttherapielampen haben 10.000 Lux und werden gezielt 20-30 Minuten morgens gegen Winterdepression eingesetzt. Das sind medizinische Geräte für einen spezifischen therapeutischen Zweck.
Wo kaufe ich Tageslichtlampen für die Wohnung am besten?
Ich kaufe ehrlich gesagt fast alles bei Amazon*, weil ich da die größte Auswahl habe und Kundenbewertungen lesen kann. Du siehst dann auch gleich, ob andere Leute mit dem Produkt zufrieden sind oder ob es häufig Probleme gibt. Alternativ gibt es Lampenwelt.de, wenn du mehr spezialisierte Beleuchtung suchst. Oder natürlich der Baumarkt, wenn du die Lampen vorher anfassen und sehen willst.
Wie hoch sind die Stromkosten mit LED-Tageslichtlampen?
LED-Lampen verbrauchen wirklich fast nichts. Eine Philips LED mit 806 Lumen (7 Watt) kostet dich bei drei Stunden Nutzung pro Tag etwa 1,50 Euro im Jahr an Strom. Eine alte 60-Watt-Glühbirne hätte dich 12 Euro im Jahr gekostet. Du sparst also beim Strom und hast gleichzeitig besseres Licht.
Mein persönliches Fazit
Die richtige Beleuchtung macht wirklich einen riesigen Unterschied für dein Wohlbefinden ab 60. Ich habe das selbst erlebt, als ich meiner Oma geholfen habe, ihre Wohnung heller zu machen. Sie hatte sich Jahre lang mit der gleichen Beleuchtung abgefunden, dachte, das wäre halt so im Alter, dass alles dunkler wirkt. Wir haben dann ihre Deckenlampe ausgetauscht und ein paar LED-Birnen erneuert. Sie war völlig baff, wie hell es plötzlich war.
Wenn ich dir einen Rat geben darf: Fang mit einfachen LED Birnen an, tausch die Birnen in deinen wichtigsten Lampen aus – die über dem Esstisch, die in der Küche, die in deiner Leseecke. Das merkst du sofort und es kostet fast nichts.
Und wenn du dann merkst, wie viel Unterschied das macht, besorg dir eine smarte Deckenlampe von Philips Hue. Die Being für 100-130 Euro ist perfekt für kleinere Wohnzimmer, die Devere M für 120-150 Euro wenn dir Design wichtig ist, oder die Aurelle Panel für 150-200 Euro wenn du ein großes Wohnzimmer hast oder maximale Helligkeit willst.
Der Vorteil von Philips Hue: Du kannst morgens helles Tageslicht einstellen (6.500 Kelvin) zum Arbeiten und Lesen, und abends auf gemütliches Warmweiß umschalten – alles per App. Das gibt dir maximale Flexibilität. Und dann schaust du einfach, ob du noch zusätzliches Licht brauchst – die SLATOR Schreibtischlampe für 30-40 Euro ist perfekt für den Alltag, oder wenn du RICHTIG viel Licht willst, die Caromolly (40-60 Euro) oder Mojimdo (60-80 Euro) mit Lichttherapie-Helligkeit. Aber mit neuen Tageslicht-LED-Birnen und einer guten Hue-Deckenlampe hast du schon 80% geschafft. Der Rest ist Finetuning.
Die Investition liegt zwischen 150 und 700 Euro, je nachdem wie gründlich du es machst und wie groß deine Wohnung ist. Die Wirkung ist sofort spürbar. Und ehrlich gesagt: Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich nicht zögern. Das ist eine der sinnvollsten Investitionen in deine Lebensqualität, die du machen kannst.
Genieß dein Leben.
Du hast nur eins.
Viele Grüße,
Marlis


