Mit 60 hast du endlich Geld für die Dinge, die wirklich gut sind. Nicht mehr die billigste Lösung. Nicht mehr "reicht schon". Sondern die beste. Die, die du verdammt nochmal verdienst.
Aber was kauft man sich, wenn man eigentlich schon alles hat? Wenn der Kleiderschrank voll ist, die Küche funktioniert und das Haus steht?
Hier kommt die gute Nachricht: Es gibt Anschaffungen, die dein Leben so viel leichter machen, dass du dich fragst: "Warum zum Teufel habe ich das nicht schon vor 10 Jahren gekauft?"
Ich weiß, wie das ist. Jahrelang denkst du: "Ach, geht auch ohne." Du saugst selbst, obwohl dein Rücken protestiert. Du mähst selbst, obwohl du lieber im Liegestuhl sitzen würdest. Du schleppst schwere Bücher mit in den Urlaub, weil "das macht man halt so".
Aber weißt du was? Das ist nicht so ganz richtig.
Dein Rücken will das nicht mehr. Deine Energie ist zu kostbar für Dinge, die eine Maschine besser kann. Und deine Zeit? Die ist Gold wert.
Du hast dein Leben lang gespart, geschuftet, dich um andere gekümmert. Jetzt darfst du dir endlich Dinge gönnen, die das Leben leichter machen. Nicht als Luxus. Sondern als Investition in dich.
Genau deshalb habe ich diese Liste zusammengestellt. 10 Anschaffungen, die sich wirklich lohnen. Die deinen Alltag ab 60 leichter machen. Die Lebensqualität bringen. Und die sich über Jahre auszahlen.
Keine davon kostet ein Vermögen. Aber jede macht einen verdammt großen Unterschied.
Manche nutze ich selbst seit Jahren – wie mein Kindle oder mein Bosch E-Bike. Andere kenne ich aus Tests und von Menschen in meinem Umfeld, die mir begeistert davon erzählen, weil es ihr Leben verändert hat.
In diesem Artikel zeige ich dir, was sich wirklich lohnt. Warum. Und für wen.
Bist du bereit? Los geht's.
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1. Eine Tageslichtlampe: Weil dein Körper ab 60 mehr Licht braucht
Die meisten Menschen merken es erst, wenn sie eine haben: Wie dunkel ihre Wohnung eigentlich ist. Wie grau der Winter wirklich wirkt. Und wie sehr ihnen Licht gefehlt hat.
Eine Tageslichtlampe ist eine der sinnvollsten Anschaffungen ab 60. Klingt banal? Ist es nicht.
Warum das ab 60 wichtiger wird
Deine Augen lassen mit den Jahren weniger Licht durch. Die Linse trübt leicht ein, wird gelblicher. Das ist völlig normal – aber das Ergebnis? Dein Körper bekommt zu wenig vom Licht, das er braucht, um wach, aktiv und ausgeglichen zu bleiben.
Gleichzeitig verbringst du wahrscheinlich mehr Zeit drinnen als früher. Keine Arbeitswege mehr. Weniger Pflichttermine. Gemütlichere Routinen.
Völlig in Ordnung – aber für deinen Körper ein Problem. Innenräume sind einfach zu dunkel.
Was das im Alltag ab 60 bedeutet
Du bist morgens länger müde. Der Kopf fühlt sich schwer an. Trübe Tage ziehen dich runter. Du kommst nicht richtig in Schwung.
Nicht dramatisch. Aber nervig. Und vor allem vermeidbar.
Eine Tageslichtlampe gibt deinem Körper morgens das Signal: Es ist Tag. Du darfst aufwachen.
20 bis 30 Minuten am Frühstückstisch reichen. Du musst nicht reinstarren. Du sitzt einfach daneben, trinkst deinen Kaffee, liest die Zeitung.
Typische Effekte nach 1-2 Wochen:
- Du wirst morgens schneller wach
- Dein Kopf fühlt sich klarer an
- Die Müdigkeit am Vormittag lässt nach
- Trübe Tage ziehen dich weniger runter
- Deine Stimmung stabilisiert sich
Welche ich empfehle
Für den Einstieg: Beurer TL 30* (ca. 40-50 Euro) – kompakt, hell genug, unkompliziert.
Ich habe einen ausführlichen Artikel über Tageslichtlampen ab 60 geschrieben, wo ich dir genau erkläre, worauf du achten musst und wie du sie richtig nutzt.
Was kostet es?
30-120 Euro.
Lohnt sich das ab 60?
Absolut. Das ist eine der besten Investitionen in deine Gesundheit und Lebensqualität, die du machen kannst. Einfach, wirksam, ohne Nebenwirkungen.
2. Ein Kaffeevollautomat: Weil guter Kaffee keine Arbeit sein sollte
Ich selbst nutze eine FrenchPress von Bodum*. Das funktioniert super und ich mag die leichte Reinigung. Und in der Edelstahl-Variante bleibt der Kaffee auch lange warm.
Aber ehrlich? Manchmal, da denke ich mir....so ein Kaffeevollautomat...der macht das Kaffee kochen noch einfacher.
Warum das ab 60 Sinn macht
Mit 60 hast du dir jahrelang morgens den Kaffee selbst gemacht. Filter, Pulver, aufgießen, warten. Oder French Press: Wasser kochen, ziehen lassen, runterdrücken.
Geht. Aber es ist Arbeit. Und morgens willst du manchmal einfach nur Kaffee. Ohne nachzudenken. Ohne Schritte abzuarbeiten.
Ein Vollautomat macht genau das: Du drückst einen Knopf. 30 Sekunden später steht dein Kaffee da. Perfekt temperiert. Perfekt dosiert. Jeden Morgen gleich gut.
Was das im Alltag bedeutet
Du stehst auf. Du gehst in die Küche. Du drückst auf den Knopf. Du setzt dich hin.
Kein Gefummel mit Filtern. Kein "Hab ich das Pulver schon reingetan?". Kein "Ist das Wasser heiß genug?".
Einfach: Kaffee. Sofort. Gut.
Und wenn Besuch kommt? Du machst vier Tassen hintereinander. Cappuccino, Espresso, Latte – was auch immer die Leute wollen. Ohne Stress.
Für wen sich das besonders lohnt
- Wenn du jeden Tag mehrere Tassen trinkst
- Wenn du morgens nicht zu viel nachdenken willst
- Wenn du Wert auf gleichbleibende Qualität legst
- Wenn du gern Besuch empfängst und verschiedene Kaffeewünsche bedienen willst
- Wenn deine Hände morgens nicht mehr so gut mitmachen (Arthrose, Rheuma)
Welche ich empfehle
▶️ Philips Serie 5500 Latte Go* (ca. 500-600 Euro) – einfache Bedienung, robust, leise.
▶️ Melitta Caffeo Solo* (ca. 250-400 Euro) – große Tasten, klares Display, sehr leicht zu reinigen.
▶️ Philips Senseo* (ca. 50-90 Euro) - kein Kaffeevollautomat, aber eine günstige und einfache Variante für schnellen Kaffee - gerade, wenn man nur wenige Tassen am Tag trinkt.
Lohnt sich das ab 60?
Wenn du täglich Kaffee trinkst: ja. Rechne es durch: Bei 2 Tassen täglich sparst du dir 730 Mal im Jahr das Gefummel mit Filter, Pulver, Aufgießen. Das ist deine Zeit wert.
Und der Kaffee schmeckt besser. Jeden Tag. Ohne Aufwand.
3. Eine Gewichtsdecke: Weil guter Schlaf mit 60 noch wichtiger wird
Gewichtsdecken klingen erst mal komisch. "Warum sollte ich unter etwas Schwerem schlafen wollen?" Das habe ich mich auch gefragt, bevor ich mich mit dem Thema beschäftigt habe.
Der Grund ist einfach: Dein Körper schläft ab 60 anders als mit 30 oder 40. Nicht schlechter – aber definitiv anders. Und eine Gewichtsdecke hilft genau da, wo viele ab 60 Probleme haben: beim Einschlafen, beim Durchschlafen und beim ruhig liegen bleiben.
Warum das ab 60 Sinn macht
Mit den Jahren verändert sich dein Schlaf, ob du willst oder nicht. Du wachst öfter auf, liegst manchmal stundenlang wach und dein Kopf rattert, obwohl du eigentlich müde bist. Manchmal sind auch deine Beine unruhig und lassen dich nicht zur Ruhe kommen.
Das ist nicht ungewöhnlich – aber es ist trotzdem nervig und kostet dich wichtige Erholung.
Eine Gewichtsdecke übt sanften, gleichmäßigen Druck auf deinen ganzen Körper aus. Das nennt sich in der Forschung "Deep Pressure Stimulation" und dein Nervensystem reagiert darauf mit echter Entspannung, nicht nur eingebildet.
Dein Körper produziert dadurch mehr Serotonin (gut für die Stimmung) und mehr Melatonin (gut für den Schlaf), während gleichzeitig der Cortisol-Spiegel sinkt (das ist das Stresshormon, das dich nachts wach hält).
Klingt nach Hokuspokus? Ist es nicht. Das ist gut erforscht und funktioniert bei vielen Menschen wirklich.
Was das im Alltag bedeutet
Du legst dich abends hin, die Decke liegt auf dir und es fühlt sich an wie eine feste, warme Umarmung. Dein Körper wird ruhiger, dein Kopf hört auf zu rattern und du liegst nicht mehr so unruhig da wie sonst. Du schläfst schneller ein – nicht in 2 Minuten, aber merklich schneller als ohne.
Und wenn du nachts aufwachst – was mit 60 einfach passiert und völlig normal ist – schläfst du unter der Gewichtsdecke oft schneller wieder ein, weil dein Körper sich geborgen fühlt.
Für wen sich das besonders lohnt
Das macht besonders Sinn, wenn du abends lange wach liegst und nicht zur Ruhe kommst, wenn du nachts oft aufwachst und nicht wieder einschlafen kannst, oder wenn deine Beine nachts unruhig sind (Restless Legs ist ab 60 häufiger als man denkt).
Auch wenn du dich oft gestresst oder angespannt fühlst, kann eine Gewichtsdecke helfen. Und ja, ich sage das jetzt ehrlich: Wenn du allein lebst und dir manchmal Nähe fehlt, kann eine Gewichtsdecke das ein Stück weit ersetzen. Das klingt vielleicht seltsam, aber viele Menschen berichten genau das.
Welche ich empfehle
Wichtig zu wissen: Die Decke sollte etwa 10% deines Körpergewichts haben. Bei 70 kg also 7 kg, bei 80 kg entsprechend 8 kg.
▶️ Gravity Gewichtsdecke* (ca. 150-200 Euro) – gute Qualität, verschiedene Gewichte verfügbar, atmungsaktiv auch im Sommer.
▶️ Ella Gewichtsdecke* (ca. 50-70 Euro) – günstigere Alternative mit 7kg Gewicht und guten Bewertungen
Lohnt sich das ab 60?
Wenn du Schlafprobleme hast: absolut, ja. Guter Schlaf ist mit 60 wichtiger als mit 30, weil dein Körper langsamer regeneriert und die Nacht wirklich braucht, um sich zu erholen.
Eine Gewichtsdecke ist keine Garantie für perfekten Schlaf – das wäre gelogen. Aber sie macht einen spürbaren Unterschied bei vielen Menschen. Und im Gegensatz zu Schlaftabletten hat sie keine Nebenwirkungen und macht nicht abhängig.
Mein Tipp: Probier es 2-3 Wochen aus. Wenn es nichts bringt, schickst du sie zurück. Aber die meisten Menschen behalten ihre Gewichtsdecke – weil sie nach ein paar Nächten merken, wie viel ruhiger sie schlafen.
4. Ein E-Reader: Weil Lesen ab 60 keine Qual sein sollte
Mein Mann nutzt seit Jahren ein Kindle und findet das großartig. Ich selbst lese lieber in "echten" Büchern, aber ich sehe schon die Vorzüge eines eReaders, z.B. das beleuchtete Display, wenn man im Bett noch was lesen will, ohne den Partner zu stören oder dass man sich auch mal die Schriftgröße anpassen kann.
Warum das ab 60 Sinn macht
Mit 60 merkst du vielleicht, dass Lesen nicht mehr so entspannt ist wie früher. Die Schrift in Taschenbüchern ist zu klein, das Licht ist nie ganz richtig und nach 30 Minuten tun dir die Arme weh, weil der Wälzer so schwer ist.
Das ist nicht dramatisch – aber es nervt. Und es führt dazu, dass viele Menschen weniger lesen als sie eigentlich möchten.
Ein E-Reader löst all diese Probleme auf einmal. Die Schrift kannst du so groß machen, wie du sie brauchst – ohne dass jemand sieht, dass du die "Seniorenschrift" eingestellt hast. Das Gerät wiegt 200 Gramm, egal ob du ein Taschenbuch oder einen 800-Seiten-Roman liest. Und das integrierte Licht passt sich automatisch an, sodass du zu jeder Tageszeit gut lesen kannst.
Was das im Alltag bedeutet
Du sitzt im Liegestuhl, auf dem Sofa oder im Bett. Du nimmst deinen E-Reader, schaltest ihn ein und liest einfach los. Keine schweren Bücher, die dir nach 20 Minuten aus der Hand fallen. Keine zu kleine Schrift, bei der du die Augen zusammenkneifen musst. Kein "Moment, ich brauch noch die Lesebrille".
Und wenn du verreist? Du packst deinen E-Reader ein. Fertig. Nicht drei Bücher für eine Woche, die zusammen 2 Kilo wiegen. Sondern 200 Gramm mit 500 Büchern drauf. Das ist genau der Punkt, an dem die meisten Menschen merken: "Ach deshalb schwärmen alle davon."
Für wen sich das besonders lohnt
Das macht besonders Sinn, wenn du viel und gern liest, aber gedruckte Bücher immer anstrengender findest. Wenn du oft verreist und gern unterwegs liest. Wenn deine Augen nicht mehr so gut sind und du größere Schrift brauchst, ohne dass es wie ein "Seniorenbuch" aussieht.
Auch wenn du nachts gern liest, ohne deinen Partner zu stören, ist ein E-Reader perfekt – das Licht ist sanft und stört niemanden. Und wenn du in einer kleinen Wohnung lebst und keinen Platz für Bücherregale hast, löst ein E-Reader auch dieses Problem elegant.
Welche ich empfehle
Wir haben ein Kindle im Haushalt und sind sehr zufrieden damit. Es gibt andere Marken, aber Kindle ist einfach am weitesten verbreitet und funktioniert einfach zuverlässig.
▶️ Kindle Paperwhite* (ca. 180 Euro) – das ist der Standard. Gutes Display, wasserfest, lange Akkulaufzeit. Für die meisten Menschen die beste Wahl.
▶️ Tolino Vision Color eReader* (ca. 180-200 Euro) – deutsche Alternative zu Kindle, sogar mit farbigem Display.
Lohnt sich das ab 60?
Wenn du regelmäßig liest: absolut ja. Ein E-Reader macht Lesen wieder zu dem, was es sein sollte – entspannend und angenehm, nicht anstrengend.
Die Investition von 100-170 Euro relativiert sich schnell, wenn du bedenkst, dass Taschenbücher 10-15 Euro kosten und E-Books oft 5-8 Euro. Nach 15-20 Büchern hat sich das Gerät schon fast amortisiert.
Und dann kommt noch der Komfort dazu: kein Schleppen, keine zu kleine Schrift, kein schlechtes Licht. Das ist die Investition wert.
5. Ein Staubsaugerroboter: Weil dein Rücken Besseres zu tun hat
Ich habe selbst einen iRobot und bin ehrlich: Ich würde heute einen Roborock kaufen. Der iRobot macht seinen Job, aber Roborock hat einfach bessere Technologie und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Aber egal welche Marke – ein Staubsaugerroboter ist eine der Anschaffungen, die du ab 60 wirklich nicht bereuen wirst. Nicht weil du nicht mehr selbst saugen kannst. Sondern weil du es nicht mehr musst.
Warum das ab 60 Sinn macht
Staubsaugen ist mit 60 nicht mehr das, was es mit 30 war. Dein Rücken protestiert, wenn du dich bückst. Die schweren Möbel zur Seite zu schieben kostet Kraft. Und diese monotone Hin-und-Her-Bewegung über den ganzen Boden – das spürst du am nächsten Tag in den Schultern.
Gleichzeitig willst du natürlich saubere Böden. Gerade wenn du mehr Zeit zuhause verbringst, merkst du schneller, wenn es dreckig wird. Staub, Krümel, Haare – das sammelt sich einfach an.
Ein Staubsaugerroboter macht genau das: Er saugt, während du etwas Besseres machst. Jeden Tag ein bisschen, sodass es nie richtig dreckig wird. Du musst ihn nur einmal programmieren, dann läuft er automatisch.
Was das im Alltag bedeutet
Du stellst den Roboter einmal ein – zum Beispiel jeden Vormittag um 10 Uhr. Dann vergisst du ihn im Grunde. Er fährt los, saugt alle Räume, die du ihm freigegeben hast, und kehrt zur Ladestation zurück. Du merkst es oft nicht mal, weil du währenddessen im Garten bist, einkaufen gehst oder einfach in einem anderen Raum sitzt.
Wenn du nach Hause kommst oder aus dem Garten reingehst: sauberer Boden. Jeden Tag. Ohne dass du dich bücken, schwere Geräte schleppen oder dich anstrengen musst.
Und das Beste: Er kommt unter die Couch, unter das Bett, unter die Schränke – an Stellen, die du wahrscheinlich schon lange nicht mehr erreicht hast, weil das Bücken und Rangieren zu mühsam ist.
Für wen sich das besonders lohnt
Das macht besonders Sinn, wenn du Rückenprobleme hast oder das Staubsaugen immer anstrengender wird. Wenn du Haustiere hast, die haaren (dann läuft der Roboter am besten täglich). Wenn du alleine lebst und dir die Hausarbeit manchmal zu viel wird.
Auch wenn du mehrere Etagen hast und das Schleppen des Staubsaugers die Treppe rauf und runter zur Tortur wird, ist ein Roboter eine echte Erleichterung. Und wenn deine Kinder oder Enkel dich besuchen und du vorher nicht stundenlang putzen willst, programmierst du den Roboter einfach für den Vormittag – bis sie kommen, ist alles sauber.
Welche ich empfehle
Wie gesagt: Ich habe einen iRobot, aber heute würde ich Roborock nehmen. Bessere Navigation, stärker und leiser.
▶️ Roborock Q7* (ab 200 Euro) – sehr gutes Einstiegsmodell. Starke Saugleistung, navigiert intelligent, leert sich selbst in die Station.
▶️ Roborock Saros* (ab 800 Euro) – kann auch wischen. Wenn du glatte Böden hast (Fliesen, Laminat), ist das Gold wert.
▶️ iRobot Roomba Plus 505* (ab 500 Euro) – wenn du unbedingt die etablierte Marke willst. Macht seinen Job zuverlässig, kann saugen und wischen.
Lohnt sich das ab 60?
Wenn du noch selbst saugen kannst, aber es immer anstrengender wird: ja, absolut. Du investierst einmalig 350-700 Euro und hast danach jahrelang saubere Böden, ohne dich anzustrengen.
Rechne es durch: Wenn du einmal die Woche eine Putzhilfe kommen lässt, zahlst du mindestens 50-80 Euro im Monat. Der Roboter hat sich nach 6-8 Monaten amortisiert. Und du hast jeden Tag saubere Böden, nicht nur einmal die Woche.
Das ist eine Investition in deine Lebensqualität – und in deinen Rücken.
6. Ein E-Bike: Weil Radfahren ab 60 wieder Spaß machen darf
Ich fahre seit einigen Jahren ein Bosch E-Bike. Und ich kann dir sagen: Das war eine der besten Anschaffungen, die ich je gemacht habe.
Nicht weil ich nicht mehr Fahrrad fahren kann. Sondern weil ich es jetzt wieder gerne tue. Ohne zu kämpfen. Ohne am Berg abzusteigen. Ohne völlig verschwitzt anzukommen.
Warum das ab 60 Sinn macht
Mit 60 merkst du beim Radfahren ein paar Dinge: Die Berge sind steiler geworden (jedenfalls fühlt es sich so an). Der Wind ist stärker. Und nach 10 Kilometern bist du deutlich erschöpfter als früher.
Das ist nicht schlimm – aber es führt dazu, dass viele Menschen einfach seltener Rad fahren. Oder nur noch auf ganz flachen Strecken. Oder gar nicht mehr, weil "das wird mir zu anstrengend".
Ein E-Bike ändert das komplett. Du trittst ganz normal in die Pedale, aber der Motor unterstützt dich – mal mehr, mal weniger, je nachdem was du einstellst. Du kommst nicht aus der Puste, du schwitzt nicht übermäßig und Berge sind plötzlich kein Problem mehr.
Das bedeutet: Du fährst wieder öfter Rad. Du fährst weitere Strecken. Du entdeckst Routen, die du vorher gemieden hast, weil sie zu anstrengend waren. Und das tut deinem Körper, deiner Stimmung und deinem Bewegungsradius richtig gut.
Was das im Alltag bedeutet
Du fährst zum Einkaufen, ohne dass die vollen Taschen auf dem Rückweg zur Qual werden. Du machst Ausflüge zu Orten, die 15 oder 20 Kilometer entfernt sind – und kommst entspannt an, nicht völlig fertig. Du kannst mit Freunden oder Familie mithalten, auch wenn die 20 Jahre jünger sind und sportlicher.
Und wenn du alleine unterwegs bist, kannst du einfach losfahren, ohne vorher zu überlegen: "Schaffe ich die Strecke? Was, wenn ich nicht mehr zurückkomme?" Das E-Bike gibt dir eine Sicherheit, die das normale Fahrrad ab einem gewissen Alter nicht mehr bieten kann.
Für wen sich das besonders lohnt
Das macht besonders Sinn, wenn du gerne draußen bist und dich bewegen willst, aber das normale Radfahren zu anstrengend geworden ist. Wenn du in einer hügeligen Gegend lebst, wo jede Fahrt automatisch mindestens einen Berg beinhaltet. Wenn du das Auto öfter stehen lassen möchtest, aber die Strecken zu lang oder zu anstrengend sind, um sie mit dem normalen Rad zu fahren.
Auch wenn du gesundheitlich eingeschränkt bist (Knieprobleme, Herzprobleme, nach Operationen), kann ein E-Bike der Weg zurück zur Bewegung sein – natürlich nach Rücksprache mit deinem Arzt. Und wenn du gemeinsam mit jemandem Rad fahren willst, der fitter ist als du, gleicht das E-Bike diesen Unterschied elegant aus.
Welche ich empfehle
Ich fahre selbst ein Bosch E-Bike und bin sehr zufrieden damit. Bosch-Motoren sind zuverlässig, weit verbreitet (fast jede Werkstatt kann sie reparieren) und haben eine gute Reichweite.
Wichtig: Geh unbedingt in ein Fachgeschäft und lass dich beraten. Die Rahmenhöhe, die Sitzposition, das Gewicht – das muss passen, sonst macht das Fahren keinen Spaß.
Preisrahmen:
▶️ Einstiegsklasse (1.500-2.500 Euro): Solide E-Bikes mit Bosch oder Shimano Motor, ausreichend für Stadt und leichte Touren.
▶️ Mittelklasse (2.500-3.500 Euro): Bessere Komponenten, mehr Reichweite, komfortabler. Für die meisten Menschen die beste Wahl.
▶️ Premiumklasse (3.500-5.000 Euro): Hochwertige Schaltung, sehr lange Reichweite, besonders leicht. Wenn du viel und oft fährst.
Ich empfehle dir: Schau bei lokalen Fahrradhändlern, nicht bei Amazon. Ein E-Bike braucht Service, und du willst eine Werkstatt in der Nähe haben, die sich damit auskennt.
Lohnt sich das ab 60?
Wenn du das Auto auch nur ein paar Mal im Monat stehen lassen kannst: ja. Sprit, Parkgebühren, Verschleiß – das rechnet sich schneller als du denkst.
Aber ehrlich gesagt geht es nicht ums Geld. Es geht um Mobilität, Unabhängigkeit und Lebensqualität. Ein E-Bike gibt dir die Freiheit zurück, einfach loszufahren – ohne Planung, ohne Bedenken, ohne Anstrengung.
Das ist unbezahlbar.
Wo kaufen:
Lokaler Fahrradhändler mit guter Werkstatt (wichtig für Service!)
Oder online bei spezialisierten E-Bike-Shops mit Montageoption und Service-Netzwerk*
7. LED-Kerzen mit Timer: Weil Gemütlichkeit nicht gefährlich sein sollte
LED-Kerzen haben lange den Ruf gehabt, billig und unecht auszusehen. Und ja, die meisten tun das auch immer noch. Aber die guten – und die gibt es – sehen verdammt echt aus. Flackerndes Licht, warmgelber Schein, echtes Wachs. Du musst schon genau hinschauen, um den Unterschied zu merken.
Der Unterschied ist nur: Sie können kein Feuer verursachen. Und das ist ab 60 wichtiger, als viele zugeben wollen.
Warum das ab 60 Sinn macht
Mit 60 liebst du vielleicht Kerzenlicht genauso wie mit 30. Diese warme, gemütliche Atmosphäre am Abend, wenn du ein Glas Wein trinkst oder ein Buch liest. Aber gleichzeitig merkst du: Du bist nicht mehr ganz so aufmerksam wie früher.
Du vergisst mal eine Kerze auszupusten, bevor du ins Bett gehst. Oder du nickst auf dem Sofa ein, während drei Kerzen auf dem Tisch brennen. Oder du gehst kurz in die Küche und vergisst, dass im Wohnzimmer noch Kerzen brennen.
Das ist nicht schlimm, das passiert. Aber es ist gefährlich. Jedes Jahr gibt es Brände durch vergessene Kerzen – und die Dunkelziffer ist hoch, weil viele kleine Brände gerade noch rechtzeitig bemerkt werden.
LED-Kerzen mit Timer lösen dieses Problem elegant. Du schaltest sie abends ein (oder sie schalten sich automatisch ein), sie brennen 4 oder 6 Stunden und gehen dann von selbst aus. Egal ob du eingeschlafen bist, ins Bett gegangen bist oder einfach vergessen hast, sie auszumachen.
Was das im Alltag bedeutet
Du stellst deine LED-Kerzen auf, stellst den Timer ein (einmal, dann merkt er sich das) und ab dann schalten sie sich jeden Abend zur gleichen Zeit ein und nach ein paar Stunden wieder aus.
Du hast deine gemütliche Kerzenatmosphäre, ohne dir Sorgen machen zu müssen. Du kannst auf dem Sofa einschlafen, du kannst ins Bett gehen und vergessen, die Kerzen auszumachen – es passiert nichts. Null Brandgefahr.
Und wenn Enkel zu Besuch sind oder du einfach mal nicht aufpassen willst, ob jemand zu nah an die Kerzen kommt: LED-Kerzen werden nicht heiß, können nicht umfallen und Feuer fangen, und niemand kann sich verbrennen.
Für wen sich das besonders lohnt
Das macht besonders Sinn, wenn du abends gerne Kerzen anzündest, aber manchmal vergisst, sie auszupusten. Wenn du alleine lebst und dir manchmal unsicher bist, ob du wirklich alle Kerzen ausgemacht hast, bevor du schlafen gegangen bist. Wenn du Haustiere hast, die mit dem Schwanz eine Kerze umwerfen könnten.
Auch wenn du öfter auf dem Sofa einschläfst oder wenn deine Kinder sich Sorgen machen, dass du mit brennenden Kerzen einschläfst, sind LED-Kerzen mit Timer die perfekte Lösung. Du musst auf nichts verzichten, aber das Risiko ist weg.
Welche ich empfehle
Wichtig: Kauf keine billigen. Die sehen schrecklich aus und flackern komisch. Investiere ein bisschen mehr, dann sehen sie wirklich echt aus.
▶️ ToCi 4x LED Kerzen* (ca. 28 Euro für ein 4er-Set) – sehen täuschend echt aus, echtes Wachs, realistisches Flackern. Die besten, die ich kenne.
▶️ Lights4fun LED-Stabkerzen* (ca. 37 Euro für ein 4er-Set) – sehr gute Qualität, verschiedene Größen, guter Timer.
Lohnt sich das ab 60?
Wenn du Kerzen liebst, aber das Risiko nicht mehr eingehen willst: ja, absolut. 30-60 Euro für ein Set, das jahrelang hält, ist eine minimale Investition für maximale Sicherheit.
Und ehrlich: Wenn du nachts ruhiger schläfst, weil du weißt, dass keine Kerze mehr brennt – dann hat sich das allein schon gelohnt.
Das ist eine der Anschaffungen, bei denen es nicht ums Geld geht. Es geht um Sicherheit und um das gute Gefühl, dass nichts passieren kann.
8. Eine Türkamera: Weil du sehen willst, wer vor deiner Tür steht
Eine Türkamera ist keine Überwachungsanlage für Paranoide. Sie ist ein einfaches Hilfsmittel, das dir etwas zurückgibt, das mit 60 wichtiger wird: Kontrolle und Sicherheit.
Du musst niemandem die Tür öffnen, ohne vorher zu wissen, wer da steht. Und das ist ein verdammt gutes Gefühl, besonders wenn du alleine lebst.
Warum das ab 60 Sinn macht
Mit 60 lebst du vielleicht alleine, oder dein Partner ist tagsüber oft weg. Es klingelt, du bist gerade im Bad oder im Garten oder beim Mittagsschlaf. Du weißt nicht, wer da ist. Ist es der Paketbote? Ist es jemand, der etwas verkaufen will? Oder ist es jemand, bei dem du lieber nicht öffnen solltest?
Du gehst zur Tür, öffnest vielleicht einen Spalt, und dann stehst du da – in direkter Konfrontation mit jemandem, den du nicht kennst und dem du eigentlich nichts abkaufen oder keine Unterschrift geben willst.
Eine Türkamera zeigt dir vorher auf deinem Handy oder einem kleinen Monitor, wer da steht. Du siehst das Gesicht, du siehst ob jemand ein Paket in der Hand hält oder einen Klemmbrett oder gar nichts. Und dann entscheidest du in Ruhe, ob du aufmachst oder nicht.
Was das im Alltag bedeutet
Es klingelt. Du schaust auf dein Handy. Du siehst: Ah, der DHL-Bote mit einem Paket. Du machst auf.
Es klingelt. Du schaust auf dein Handy. Du siehst: Jemand im Anzug mit Klemmbrett, den du nicht kennst. Du machst nicht auf, oder du sprichst über die Gegensprechanlage der Kamera: "Was kann ich für Sie tun?" ohne die Tür zu öffnen.
Es klingelt abends um 20 Uhr. Du schaust auf dein Handy. Niemand da – jemand hat geklingelt und ist sofort wieder gegangen. Du bleibst ruhig sitzen, öffnest nicht die Tür und schaust vielleicht, ob die Person auf der Aufzeichnung zu sehen ist.
Das gibt dir ein Sicherheitsgefühl, das du vorher nicht hattest. Du bist nicht mehr der Person an der Tür ausgeliefert. Du hast die Kontrolle.
Für wen sich das besonders lohnt
Das macht besonders Sinn, wenn du alleine lebst und dir manchmal unsicher bist, wer an deiner Tür klingelt. Wenn du in letzter Zeit öfter mit Verkäufern oder Spendensammlern zu tun hattest, die du nicht mehr an der Tür haben willst. Wenn du abends oder nachts nervös wirst, wenn es klingelt.
Auch wenn du nicht mehr so schnell zur Tür kommst (Rollator, Gehhilfe, einfach langsamer geworden) und oft verpasst, wer da war, ist eine Türkamera hilfreich – du siehst nachträglich, ob der Paketbote da war oder wer sonst geklingelt hat.
Und wenn deine Kinder sich Sorgen machen, dass du jedem die Tür öffnest, gibt ihnen eine Türkamera auch ein besseres Gefühl.
Welche ich empfehle
Wichtig: Es gibt zwei Arten – mit WLAN (Bild aufs Handy) oder mit eigenem kleinen Monitor (kein Internet nötig). Für die meisten ab 60 ist der Monitor einfacher, weil du kein Handy zücken musst.
▶️ Ring Video Doorbell* (ca. 100-150 Euro) – mit WLAN, aufs Handy, sehr verbreitet und einfach einzurichten.
▶️ Abus PPIC91000* (ca. 200-250 Euro) – deutsche Marke, DSGVO-konform, sehr gute Qualität.
▶️ Türspion mit Monitor* (ca. 80-120 Euro) – kein WLAN nötig, kleiner Monitor innen an der Wand. Einfachste Lösung, wenn du kein Handy nutzen willst.
Lohnt sich das ab 60?
Wenn du alleine lebst oder dich manchmal unsicher fühlst, wer vor der Tür steht: ja. 100-250 Euro für ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle – das ist gut investiertes Geld.
Es geht nicht darum, dass du in Angst lebst. Es geht darum, dass du entscheiden kannst, wem du die Tür öffnest. Und das ist ein gutes Gefühl.
9. Ein Vogelhaus mit Kamera: Weil Natur nicht nur draußen stattfinden muss
Ein Vogelhaus mit Kamera ist die überraschendste Empfehlung in dieser Liste. Es ist nicht praktisch. Es macht den Alltag nicht leichter. Es löst kein Problem.
Aber es macht etwas anderes: Es bringt Leben in dein Zuhause. Und das ist manchmal genauso wichtig wie ein sauberer Boden oder guter Kaffee.
Warum das ab 60 Sinn macht
Mit 60 verbringst du wahrscheinlich mehr Zeit zuhause als früher. Du sitzt morgens mit dem Kaffee am Fenster, mittags vielleicht im Garten oder auf dem Balkon, abends auf dem Sofa. Und manchmal ist es sehr still.
Ein Vogelhaus mit Kamera gibt dir etwas zum Beobachten, das nie langweilig wird. Meisen, die ihre Jungen füttern. Rotkehlchen, die sich streiten. Spatzen, die in Gruppen einfallen. Manchmal kommt ein Specht, manchmal ein Eichelhörnchen.
Du schaust auf deinen Monitor oder dein Tablet und siehst, was gerade im Vogelhaus passiert – in HD, manchmal sogar mit Ton. Das ist nicht nur hübsch anzusehen, es ist echte Unterhaltung. Bessere Unterhaltung als die meisten Fernsehsendungen, ehrlich gesagt.
Was das im Alltag bedeutet
Du stellst das Vogelhaus im Garten oder auf dem Balkon auf, füllst es mit Futter und richtest die Kamera ein (das geht einfacher als du denkst). Ab dann hast du dein eigenes Naturkino.
Du sitzt drinnen, trinkst deinen Kaffee und schaust nebenbei, ob gerade Vögel da sind. Du siehst, wie sie sich verhalten, wie sie miteinander umgehen, wie die Jungvögel gefüttert werden. Du lernst die Arten zu unterscheiden, merkst dir die "Stammgäste" und freust dich über neue Besucher.
Wenn Enkel zu Besuch sind, ist das Vogelhaus oft das Highlight – Kinder lieben es, die Vögel in Echtzeit zu beobachten. Und wenn du alleine bist, ist es einfach schön, zu wissen, dass da draußen Leben ist. Dass etwas passiert. Dass du nicht alleine bist.
Für wen sich das besonders lohnt
Das macht besonders Sinn, wenn du gerne draußen bist, aber nicht immer raus kannst oder willst. Wenn du dich für Natur interessierst und gerne Tiere beobachtest. Wenn du einen Garten oder Balkon hast, wo du ein Vogelhaus aufstellen kannst.
Auch wenn du alleine lebst und dir manchmal die Gesellschaft fehlt – Vögel sind keine Menschen, aber sie sind Leben, das du beobachten kannst. Das ist mehr, als es vielleicht klingt.
Und wenn du nicht mehr so mobil bist, aber trotzdem Natur erleben willst, bringt dir ein Vogelhaus mit Kamera die Natur direkt ins Wohnzimmer.
Welche ich empfehle
Es gibt sehr unterschiedliche Modelle – von einfach bis technisch aufwendig. Für den Einstieg reicht etwas Einfaches.
▶️ Netvue Birdfy* (ca. 200-250 Euro) – erkennt Vogelarten automatisch, macht Fotos wenn Vögel kommen, sehr gute App.
▶️ Vogelhaus mit Kamera* (ca. 80 Euro) – günstigere Alternative, solide Qualität für den Einstieg.
Lohnt sich das ab 60?
Wenn du Zeit hast, wenn du gerne Natur beobachtest und wenn du etwas suchst, das dir Freude macht ohne Anstrengung – ja, absolut.
100-250 Euro für etwas, das dich täglich unterhält, das Leben in deinen Garten oder auf deinen Balkon bringt und das dir zeigt, wie viel da draußen passiert, auch wenn du drinnen sitzt – das ist gut investiert.
Es ist kein Muss. Aber es ist eine der Anschaffungen, die mehr Lebensqualität bringt, als du vorher denkst. Probier es aus – die meisten Menschen, die ein Vogelhaus mit Kamera haben, wollen es nicht mehr missen.
10. Ein Rasenmähroboter: Damit dein Garten schön bleibt – auch an Tagen, an denen du keine Lust oder Kraft hast
Ein Rasenmähroboter ist wahrscheinlich die praktischste Empfehlung in dieser Liste. Er ist nicht romantisch, nicht dekorativ, nicht „fürs Herz“ – aber er macht etwas, das mit 60, 70 oder 80 plötzlich sehr viel wertvoller wird:
Er nimmt dir eine Aufgabe ab, die Zeit, Kraft und Rücken beansprucht. Und er macht es zuverlässig, leise und ohne dass du dafür jeden Samstag hinterherlaufen musst.
Warum das ab 60 Sinn macht
Wenn du einen Garten hast, kennst du das: Das Gras wächst, wie es will. Nicht nach deinem Energielevel. Nicht nach deinem Terminkalender. Und schon gar nicht nach deiner Lust.
Rasenmähen ist körperlich anstrengend. Die Hitze macht es schwerer als früher. Der Rücken meckert schneller. Und selbst wenn du gerne draußen bist – der Mäher ist nicht unbedingt dein Lieblingsbegleiter.
Ein Rasenmähroboter übernimmt genau diesen Teil des Gartens: regelmäßig, zuverlässig, leise.
Was das im Alltag bedeutet
Ein Mähroboter fährt jeden Tag ein bisschen, statt alle zwei Wochen viel. Dein Rasen sieht dadurch fast immer gepflegt aus – wie im Park, ganz ohne Mühe.
Und das Beste: Der Rasen wird tatsächlich schöner. Dichter, gleichmäßiger, weniger Moos. Das liegt daran, dass der Roboter das Schnittgut mulcht – ein kleiner Kreislauf, der dem Gras guttut, ohne dass du etwas tun musst.
Für wen sich das besonders lohnt
Für alle, die…
- einen Garten haben, aber nicht mehr jeden Handgriff selbst machen möchten
- Rücken, Knie oder Hüfte schonen müssen
- schnell überhitzen, wenn sie im Hochsommer mähen
- Lust auf einen gepflegten Garten haben, ohne „Gartenarbeit als Wochenendjob“
- im Alter weiterhin selbstbestimmt wohnen wollen – aber ohne Stress
- alleine leben und nicht ständig Nachbarn um Hilfe bitten möchten
Welche Modelle sinnvoll sind
Du brauchst keinen High-End-Roboter für tausende Euro. Es gibt solide, einfache Geräte, die zuverlässig ihren Job machen.
▶️ Worx Landroid S WR169E* – sehr beliebt, ideal für kleinere Gärten, einfach einzurichten, gute App.
▶️ Gardena Sileno City* – leise, sehr zuverlässig, läuft auch bei Regen gut.
▶️ Bosch Indego XS 300* – intelligente Mähsysteme, sehr guter Einstiegspreis.
Alle drei sind so gebaut, dass du sie ohne Technikfrust bedienen kannst.
Lohnt sich das ab 60?
Ja – wenn du deinen Garten liebst, aber nicht mehr jede Arbeit selbst machen möchtest.
Für viele ist der Roboter eine der Anschaffungen, die sich nicht wie Luxus, sondern wie Entlastung anfühlt. Ein stiller Helfer, der den Alltag wirklich leichter macht.
Fazit: Kleine Anschaffungen, großer Unterschied – gerade ab 60
Wenn du all diese Dinge anschaust – vom Kaffeevollautomaten bis zum Rasenmähroboter –, dann fällt etwas auf: Es geht nicht um Luxus. Nicht um „Technik-Gadgets“. Und schon gar nicht darum, sich das Leben auf Hochglanz zu polieren.
Es geht um etwas viel Bodenständigeres:
Deinen Alltag leichter machen.
Deinen Körper entlasten.
Deine Zeit besser nutzen.
Dein Zuhause so gestalten, dass es dich unterstützt – nicht fordert.
Viele Menschen ab 60 investieren jahrelang in Kinder, Familie, Haus und Garten. Aber selten in sich selbst. Selten in Dinge, die ihnen wirklich helfen oder Freude bringen.
Und irgendwann merkt man: Das Leben wird nicht leichter, indem man sich „zusammenreißt“. Es wird leichter, indem man sich kluge Helfer ins Haus holt.
Eine Tageslichtlampe, die dich morgens wach macht.
Ein Staubsaugerroboter, der deine Kraft schont.
Ein E-Bike, das dich wieder auf Touren bringt.
Eine Gewichtsdecke, die deinen Schlaf repariert, ohne dass du etwas dafür tun musst.
Ein Vogelhaus mit Kamera, das dich zum Lächeln bringt, selbst an grauen Tagen.
Das sind keine Spielereien.
Das sind kleine Entscheidungen, die große Lebensqualität erzeugen.
Und du hast jedes Recht darauf.
Du musst nichts beweisen.
Nicht tapfer sein.
Nicht „alles wie früher“ schaffen.
Wenn du dein Leben ein Stück komfortabler, leichter oder schöner machen kannst – tu es.
Das ist keine Schwäche. Das ist Weisheit.
Und falls dich eine dieser Anschaffungen ruft: Probier sie aus.
Manchmal reicht eine einzige kluge Entscheidung, damit dein Alltag besser wird, als du es erwartet hast.
Genieß dein Leben.
Du hast nur eins.
Viele Grüße,
Marlis



